Bei der Galileo®-Trainingstherapie handelt es sich um ein Vibrationstraining, das speziell mit dem seitenalternierenden Verfahren des Galileo®-Therapiegeräts durchgeführt wird. Der russischen Raumfahrt ist es zu verdanken, dass uns heute eine Therapieform zur Behandlung von Muskel- und Knochenschwäche zur Verfügung steht. Die bei längeren Raumfahrten infolge von Schwerelosigkeit und Bewegungsmangel auftretende Osteoporose mit Muskelabbau führte zur Entwicklung der Vibrations-Trainingstherapie.
Mit koordiniert gesteuerten, rhythmischen Impulsen durch eine elektronisch gesteuerte Wackelplatte werden reflektorisch Muskelspindeln erregt und Muskelarbeit erzeugt. Dadurch kann einem Muskelabbau (Muskelatrophie) nach Ruhigstellung im Gips, nach Unfällen oder Operationen entgegengewirkt werden. Die dadurch erzeugte Stärkung der Muskulatur geht aber auch einher mit einer Zunahme der Knochendichte. Daher ist die Galileo®-Trainingstherapie sehr beliebt sowohl bei Osteoporose-Patienten als auch bei Leistungs- und Freizeitsportlern.
Während der Tour de France 2010 und 2011 wurde das Galileo®-Training bereits erfolgreich im professionellen Radsport eingesetzt.
Marathon-Läufer und Cross-Country Sportler verwendeten diese moderne Trainingsmethode zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in London.
Der Ablauf der Galileo® Therapie
Wiederholungsserien von ca. 10 Anwendungen werden bei der Galileo®-Trainingstherapie nach Anleitung durchgeführt. Ein Therapieschema erläutert die Anpassung der Vibrationsfrequenz zur individuellen Steigerung des Trainingsergebnisses. Auch ältere Personen können problemlos mit der Galileo®-Trainingstherapie behandelt werden. Private Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten für diese moderne Methode. Gesetzlich Versicherte müssen die erschwinglichen Kosten allerdings leider selber tragen.