Über die körperliche Fitness geben offenbar schon unspektakuläre Tests mit hinreichender Genauigkeit Auskunft.
Es wurde bei 5000 Briten im Alter von 53 Jahren untersucht, wie gut der Einbeinstand funktionierte, Balance mit geschlossenen Augen oder die Fingerfertigkeit beim Dosenöffnen. In den folgenden 13 Jahren analysierte man, wer von den Teilnehmern krank wurde oder starb. Im Ergebnis starben die schlechtesten Studien-Teilnehmer deutlich früher als die besten.
In einer anderen Studie zeigte sich, dass zu wenig Bewegung im Alltag das Risiko für eine Kniegelenk-Arthrose erhöht. Der Kniegelenk-Verschleiß ist aber auch Hauptgrund für eingeschränkte Mobilität im Alter. Die Studienautoren schlussfolgern, dass sich schon ein erstaunlich geringes Bewegungspensum in späteren Jahren als sehr segensreich erweist. Auch wenn bereits eine Kniegelenkarthrose besteht, lindert Bewegung den Schmerz - egal ob häusliches Übungsprogramm oder regelmäßiges Walking.