Es wird bereits intensiv darüber nachgedacht, wie wir unser Denken und Handeln in neue Richtungen und zu neuen Perspektiven entwickeln können.

Zuletzt beispielswiese auf einem Symposium des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert-Bosch-Stiftung am 22. Mai 2015 in Berlin mit dem Titel: „Weniger ist mehr – neue Wege für den Patienten in die Gesundheitsversorgung“. 

Im Sinne des wiederentdeckten Modells der Salutogenese müssen wir uns fragen, „Was macht mich krank, und was hält mich gesund?“ Die Schmerztherapie sucht nach den Einflussgrößen, die die Chronifizierung von Krankheiten fördern. Heute weiß man: es sind weniger die so häufig beschriebenen Verschleißerscheinungen als vielmehr innere Spannungszustände, das Gefühl unverstanden, über- oder unterfordert zu sein oder sich einsam zu fühlen. All das sind Stressoren, die den Boden bereiten für chronische Entzündungen und vegetative Störungen. Die Folge sind körperliche und seelische Erkrankungen.